Auch in diesem Jahr stellt das Wetter wieder die Einflussgröße dar, welche man nicht vorhersehen und auf die man nur reagieren kann. Genau das stellt aber auch die Herausforderung dar und lässt uns wieder erkennen, dass man trotz guter Vorplanung und Zielsetzung manchmal kurzfristig umdenken muss, da wir letztendlich nur die Dirigenten sind und nicht der Musiker...
Am 10. Juni hat es gehagelt und wir mussten einige Schäden an den jungen Reben feststellen. Der erste Eindruck war natürlich schockierend, die Blätter wurden teilweise stark durchlöchert und auch einige Triebspitzen sind dem Angriff von Väterchen Frost zum Opfer gefallen.
Letztendlich sieht es jedoch so aus, als ob wir mit einem blauen Auge davongekommen sind - die Triebe der Pflanzen im Stammaufbau wurden nicht abgeschlagen und auch das junge Holz der im Vorjahr hochgezogenen Stämme scheint nicht allzu stark in Mitleidenschaft geraten zu sein !
Was kann man da machen?
Wie so oft hilft es, sich erst einmal einen schönen starken Tee zu kochen - aber diesmal nicht für unsere Nerven sondern für die der Rebe.
Wir haben Arnika, Baldrian, Brennnessel und Löwenzahn verwendet und spritzen diesen Auszug 3-mal in Folge. Damit wollen wir die Rebe unterstützen und ihr helfen den Schock besser zu verkraften.