Unser Ziel ist es ein möglichst aufgelockertes Agrar-Ökosystem zu schaffen, in welches wir möglichst wenig eingreifen müssen. So haben wir Erdbeeren, Mauerpfeffer und Habichtskraut in den Weinberg gepflanzt und wollen damit die Monokultur aufbrechen. Wir orientieren uns bei der Weinbergsgestaltung an der natürlichen Wildflora und versuchen diese gezielt zu festigen. Dafür mähen wir selektiv und belassen die Pflanzen am Standort welche wir fördern möchten. Unser angestrebtes Ziel ist es, dass wir in ein paar Jahren eine geschlossene niedrigwachsende Begrünung etablieren konnten die keine Konkurrenz mehr darstellt und die wir gar nicht mehr mähen müssen.
Momentan gibt es jedoch noch unerwünschte Begleitpflanzen wie Ackerwinde die wir immer wieder zurückdrängen müssen und auch die Trockenheit in der Junganlage zwingt uns teilweise dazu die
Begleitflora umzubrechen um die Wasserkonkurrenz auszuschalten.
Dabei streben wir es jedoch an, dass die erwünschten Pflanzen blühen und Samen bilden können. Das lockt Nützlinge wie den Marienkäfer und die Florfliege an, aber auch andere Insekten wie Bienen, Hummeln, Libellen und verschiedene Schmetterlinge erfreuen sich an der Blütenpracht.