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Frühlingserwachen und Firmenzuwachs

Der Austrieb hat in diesem Jahr lange auf sich warten lassen und erst am 1. Mai stattgefunden. Ungewöhnlich spät, was aber nicht auf das Brandenburger Temperament zurückzuführen ist, sondern ein allgemeines Phänomen darstellt und die Jahrestypizität sicherlich beeinflussen wird.

Man darf also gespannt sein, wie sich das auf den Erntezeitpunkt auswirkt. Was man so hört, wird der gemeine Winzer da teilweise schon wieder unruhig - was jedoch eine zyklische Erscheinung ist, die man jedes Jahr in der Landwirtschaft beobachten - also letzendlich doch ganz gewöhnlich. Uns beunruhigt das daher erstmal nicht, wir lassen das Jahr erstmal in Ruhe beginnen und schauen dann weiter, wie es sich entwickeln wird - eine andere Wahl hat man realistisch betrachtet eh nicht und immerhin bleibt uns wohl auch noch genug Zeit zum Reagieren...


So konnten wir schon mal ganz entspannt die Austriebsspritzung setzen und weil es so schön war, (denn auch wir hatten natürlich nicht mit einer solchen "Verspätung" gerechnet,) gab es in diesem Jahr eben zwei.
Das ist das Schöne daran, wenn man ökologisch wirtschaftet - da braucht man wegen dem Pflanzenschutz (bloß Schwefel) kein schlechtes Gewissen haben und wir können sicher sein, dass wir phytosanitärisch betrachtet definitiv einen guten Start haben.
Außerdem hatten wir genug Zeit um nach dem Schnitt noch mal kreativ tätig zu werden und haben unser neues Fahrzeug gepimpt, wie man in Berlin zu sagen pflegt - glauben wir zumindest ;)